Die Geschichte unserer Schule


Die erste schriftliche Erwähnung der Volksschule Wolfsbach findet man im Waisenbuch der Stiftsherrschaft Seitenstetten. Im Eintrag vom 10.10.1627 wird Heinrich Hadermayr als Schulmeister von Wolfsbach genannt.

Eine weitere Erwähnung findet unsere Schule in der Pfarrchronik im Jahre 1735. In dieser Chronik wurde von einer Vergrößerung der bereits bestehenden Schule berichtet.

Bis 1806  gab es eine einklassige Schule, ab 1806  wurde die Volksschule zweiklassig geführt.


Untergebracht war diese Schule im heutigen Haus der Familie Kary (Wolfsbach Nr. 6) hinter der Pfarrkirche. Ursprünglich war dies das Mesnerhaus, das im Eigentum des Stiftes Seitenstetten stand. Der Schullehrer versah damals gleichzeitig die Mesnerdienste.


Ab 1874  gehörte ein Schulgarten zur Schule, nicht nur zum praktischen Wissenserwerb, sondern auch zur Versorgung des Lehrerhaushaltes. (Schulleiter war gleichzeitig der Oberlehrer und es gab einen Unterlehrer.) Die VS war damals dreiklassig.

Durch die Bevölkerungsentwicklung und der damit verbundenen steigenden Kinderanzahl wurde 1875  der Ortsschulrat vom Bezirksschulrat beauftragt, ein neues Gebäude zu bauen.

Dazu kaufte die Schulgemeinde den Baugrund von Josef Ziervogl. Der Bau wurde am 20. November 1877  eingeweiht und eröffnet.

Bereits 1896 wurde die VS vierklassig geführt.


Dieses neu errichtete Gebäude war von 1877  bis  1967  (90 Jahre lang) die Wolfsbacher Volksschule.

Heute ist dieses Haus die Heimstätte des Wolfsbacher Kindergartens.


1907 wurde die zweite Klasse geteilt und somit wurde die VS fünfklassig geführt. 1948  wurde sie sechsklassig geführt, die Klassenschülerzahl für eine Klasse betrug damals 71 Schüler.


Seit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht im Jahre 1774  wurden die Wohngebiete in Schulsprengel eingeteilt. So umfasste der Schulsprengel Wolfsbach damals die Gemeinde Wolfsbach, die Gemeinde Bubendorf, die Gemeinde Meilersdorf und Teile der Gemeinden Mitterhausleiten, Haag und St. Johann/Engstetten.

Der Ortsschulrat bestand aus Vertretern dieser Gemeinden. Dieser hatte die nötigen Lehrmittel und Schulgebäude zur Verfügung zu stellen und zu erhalten.


Der Schulsprengel wurde im Laufe der Jahre immer wieder geändert und bei Errichtung der Hauptschule auf die heutige Gemeinde Wolfsbach festgelegt mit  den Katastralgemeinden Wolfsbach, Meilersdorf und Bubendorf.


Die geplante Hauptschule und die Senkung der Klassenschülerzahlen ermutigten den damaligen Ortsschulrat zum Bau eines neuen zeitgemäßen Schulhauses im Jahre 1966 an der südlichen Ortseinfahrt.


1967 wurde der Schulbetrieb im heutigen Schulgebäude aufgenommen.


1968 gab es zum ersten Mal eine Hauptschulklasse in Wolfsbach. Die Volksschuloberstufe lief nach vier Jahren aus.

Es erfolgte die Trennung in Volks- und Hauptschule.


1991 wurde durch das Ansteigen der Schülerzahlen ein Zubau notwendig.


Von 1994  bis 1997  wurden notwendige Wärmedämmungen, Renovierungen und der Austausch der Fenster durchgeführt. Die Klasseneinrichtungen der VS wurden erneuert.

2004 wurde der Turnsaal erweitert und generalisiert.


Die Wärme der neuen Hackschnitzelheizung, die am 19. August 2006 feierlich eingeweiht wurde,  erfreut alle.


Die Renovierung der Schule schreitet voran. 2011 wurde der Sanitärbereich erneuert, 2012 die Schulküche und die Garderobe, sowie eine Photovoltaik Anlage installiert, 2013 der 2. Stock generalsaniert. 


2014 wurden das Erdgeschoß und der 1. Stock renoviert.


Am 10. Jänner 2015 fand die Eröffnungsfeier nach der Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen mit einem gelungenen Festakt, gestaltet durch die VS- und NMS-Kinder statt.


Im September 2020 wurde der Schulverbund Wolfsbach-Aschbach gegründet.


Durch die steigenden SchülerInnenzahlen wurde im Schuljahr 2022 mit einem Zubau von rund 850 m² begonnen, der im Juni 2023 feierlich eröffnet wurde. Der Zubau beinhaltet zusätzliche Klassenräume, Gruppenräume, Lehrmittelräume, Musikschulräume, große Begegnungsräume, eine neue Bibliothek, einen Bewegungsraum, einen Zusatzraum für Werken, einen Lift und eine Freiluftklasse. Die Volks-und MittelschülerInnen dürfen sich über mehr Platz in getrennten Garderoben freuen. Neu möbliert wurden die Räume im Zubau, die Lehrerzimmer und die Volksschuldirektion. Zudem wurden die Volksschulklassen mit Beamer, Dokumentenkamera, Whiteboard-Flügeltafeln und einem interaktiven Projektor ausgestattet.


Gemeinsam lernen und arbeiten wir in unserer Ökolog- Klimabündnis- und Umweltzeichen-Volksschule mit großer Freude.